Der Eichen-Prozessionsspinner selbst ist ein Falter, der zur Ordnung der Schmetterlinge gehört. Adulte Falter sind Nachtfalter, daher kommen wir normalerweise mit diesen Insekten gar nicht in Berührung. Anders verhält es sich mit den Raupen.
Die feinen Brennhaare mit Widerhaken der Raupe enthalten ein Nesselgift (Thaumetopoein). Dies ist für Mensch und Tier extrem giftig. Wir begegnen diesen Raupen gern bei Gassigängen an Waldrändern oder auch Gebieten mit einzelnstehenden Bäumen. Die Gespinste sehen oft aus wie Zuckerwatte, doch man sollte tunlichst die Finger davonlassen und nicht berühren.
Die Raupen sind gesellig und wandern in Gruppen von 20 – 30 Individuen im „Gänsemarsch“ auf Nahrungssuche. Hieraus leitet sich auch der Name „Prozessions“spinner ab.
Symptomatik:
Durch den direkten Kontakt mit Nase oder Zunge mit der Raupe oder auch das Abschlecken des Fells kann zu starken Schwellungen im Kopfbereich, sowie zu schweren Verätzungen der Zunge führen.
Das Nesselgift verursacht auf der Haut Quaddeln, Pusteln und Rötungen mit sehr starkem Juckreiz. Solche Hautreaktionen halten unbehandelt häufig ein bis zwei Wochen an.
Werden die giftigen Härchen eingeatmet und gelangen so in die Lunge, kann es zu Entzündungen wie bei einer Bronchitis kommen. Allergische Schockreaktionen sind Einzelfällen möglich, ebenso wie Asthmaanfälle.
Therapie:
Ist der Hund mit der Eichen-Prozessionspinner-Raupe in Kontakt gekommen, sollte man möglichst schnell einen Tierarzt aufsuchen. Dieser wird dann entsprechende Behandlungsschritte einleiten.
Prophylaxe:
Grundsätzlich gilt, dass man solche Befallsgebiete – die oft auch ausgeschildert sind – unbedingt meiden.
Gespinste und Raupen nicht berühren oder genau ansehen – es besteht die Gefahr der Einatmung der feinen Haare! Ein Aufenthalt in der Nähe von befallenen Bäumen ist zu vermeiden.
Hunde sollten – auch wenn sie noch gut hören – an der Leine gehalten werden und wenn nötig auch einen Maulkorb tragen.
(Quellen: Wikipedia und AniCura)
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